Individualisierung und Differenzierung

Wir müssen das Lernen organisieren und nicht das Lehren

Alle Schülerinnen und Schüler an der Sekhausen werden individuell gefördert. Sie haben die Möglichkeit ihre Interessen und Fähigkeiten in den Unterricht einzubringen und eigene Lernwege zu gehen. Wir Lehrpersonen wissen, dass sich Lernprozesse mit unterschiedlichen Differenzierungsprinzipien und –formen optimieren und individualisieren lassen. Um dies zu erreichen beachten wir Folgendes:

Die persönliche Begleitung der Lernenden durch die Lehrpersonen hat einen hohen Stellenwert. Die Beziehungsarbeit ist die Grundlage für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Sie werden als Menschen wahrgenommen und akzeptiert. Wir pflegen mit wöchentlichen Reflexionen den schriftlichen Dialog mit ihnen. Das persönliche Gespräch ist für uns zentral.

Das Kooperative Lernen erfordert von den Schülerinnen und Schülern sich eigene Gedanken zu machen und diese in die Lerngruppe einzubringen. Alle Lernenden können ihr Vorwissen aktivieren und ihre persönlichen Überlegungen und Meinungen einbringen.

Gute, differenzierte Lernaufgaben erlauben verschiedene Zugänge, Denk- und Lernwege. Sie berücksichtigen die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler. Sie unterscheiden sich im Schwierigkeitsgrad, der Vertiefung ins Thema, im Umfang der zu leistenden Arbeit und im Lerntempo. Wichtig für uns: Die Schülerinnen und Schüler werden bei der Arbeit durch die Lehrperson geführt, wo es nötig ist, und sie arbeiten eigenverantwortlich, wo es möglich ist.

Im Forschenden Lernen gestalten die Schülerinnen und Schüler ihr Lernen individuell. Dabei sind sie neugierig und gehen eigenen Fragen nach. Sie beschreiten eigene Lernwege, wählen ihre Lerninhalte zu grossen Teilen selbstständig aus und vertiefen sich in ihre eigenen Interessen. Dazu gehört auch die Reflexion und Auswertung der eigenen Arbeit.
 

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